Ob Produktionsdaten, Kundendaten oder interne Abläufe. Ohne verlässliche IT-Sicherheit steht vieles still. Ein IT-Security-Spezialist sorgt dafür, dass genau das nicht passiert. Die Aufgabe: Systeme absichern, Risiken frühzeitig erkennen und Angriffsflächen schließen. Folgend schauen wir uns das Profil genauer an und sagen Ihnen, wie Sie übliche Fallstricke bei der Rekrutierung umgehen können.
Inhalt
- Warum es sich lohnt, über gute IT- und Cyber-Security nachzudenken
- Das leistet ein IT-Security-Spezialist
- Das muss ein guter IT-Security-Spezialist mitbringen
- Die Nachfrage nach IT-Security-Spezialisten steigt
- Recruiting von IT-Security-Spezialisten: So geht’s pragmatisch
- Warum Unternehmen für IT-Security-Suchen Personalberatungen beauftragen
- Fazit
- FAQs
Warum es sich lohnt, über gute IT- und Cyber-Security nachzudenken
Typische Einfallstore für Cyberangriffe
Cyberangriffe treffen aber laut einem Bericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mittlerweile nicht nur finanzstarke Konzerne, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen.

Gerade in KMUs sind die Präventionsmaßnahmen zumeist mangelhaft oder gar nicht vorhanden. Die Allianz stuft Cybervorfälle (inklusive Systemausfall) bereits seit Jahren als Top-Risiko ein. Mit der Gießkanne vergebene Zugriffsrechte, sind der häufigste Fehler in Unternehmen. Dadurch bekommen Einzelpersonen weitreichenden Zugriff auf alle möglichen Systeme. Übernehmen Angreifer solche Accounts, können sie erheblichen Schaden anrichten. Phishing und Social Engineering sind Hautpursachen für Sicherheitsvorfälle. Aber nur um die 20 Prozent der Mitarbeiter melden laut Verizon entsprechende Mails.
Angriffe nehmen zu
Quelle Zahlen: Bitkom
Grafik: WK Personalberatung
Das leistet ein IT-Security-Spezialist
Das beginnt bei der Analyse bestehender IT-Strukturen. Wo sind Schwachstellen? Welche Daten sind besonders schützenswert? Was passiert, wenn Systeme ausfallen oder gehackt werden? Solche Fragen beantworten IT-Security-Experten und liefern konkrete Lösungen.
Die wichtigsten Aufgaben von IT-Security-Spezialisten
Das muss ein guter IT-Security-Spezialist mitbringen
Was ein guter IT-Security-Spezialist für KMUs mitbringen sollte
Die Nachfrage nach IT-Security-Spezialisten steigt
Nachfrage nach IT-Security-Spezialisten zieht wieder an
Quelle Zahlen: Hays
Grafik: WK Personalberatung
Recruiting von IT-Security-Spezialisten: So geht’s pragmatisch
Wenn Sie sich beispielsweise Social Media-Diskussionen auf Reddit, Dev.to oder in der Heise-Community anschauen, werden Sie schnell feststellen: Je technischer die Rolle ist, desto sensibler reagieren IT-Fachkräfte auf überladene oder unklare Anforderungsprofile. Viele IT-Security-Fachkräfte meiden Jobanzeigen, bei denen sie „für alles zuständig“ sein sollen. Unklare Erwartungen sind einer der Hauptgründe für Bewerbungsabbrüche bei IT-Profis.
Listen Sie lieber nur drei Aufgaben, die wirklich für Ihr Tagesgeschäft relevant sind. Und sagen Sie klar, was Sie nicht erwarten. Das macht das Profil greifbarer, Ihre Suche und Ansprache gezielter. Daneben interessiert Ihre Zielgruppe: Welche aktuellen Projekte gibt es? Wer ist zuständig? Welche Freiräume gibt es? Wie sieht das Team aus? Schreiben Sie das auch rein.
Ein weiteres Problem sind träge und überholte Recruiting-Prozesse. Vergessen Sie nicht: Sie haben es mit IT-Kräften zu tun, die häufig 10, 15 oder mehr Jahre Berufserfahrung mitbringen. Die fragen Sie nicht nach Zeugnissen aus der Schulzeit, sondern nach ihrer praktischen Erfahrung. Entschlacken Sie also Ihren Bewerbungsprozess. Geschwindigkeit ist heute angesagt. Und das gilt auch für Rückmeldungen. Wer sich eine Woche nicht meldet, ist raus.
Warum Unternehmen für IT-Security-Suchen Personalberatungen beauftragen
IT-Security-Spezialisten sind selten aktiv auf Jobsuche. Laut Bitkom sind über 70 Prozent der IT-Fachkräfte latent wechselbereit, reagieren aber nur auf gezielte, persönliche Ansprache (Active Sourcing). Klar, direkt, ohne Recruiting-Sprache. Personalberatungen bieten genau das an: strukturierte Direktansprache mit fachlicher und persönlicher Passung.
- Was braucht Ihr Unternehmen wirklich?
- Was lässt sich On-the-Job lernen?
- Wie sieht der Arbeitsmarkt dafür aus?
Fazit
FAQs
Was verdient ein IT-Security-Spezialist?
Je nach Qualifikation, Region und Branche liegt das Jahresgehalt meist zwischen 60.000 und 90.000 Euro. In sicherheitskritischen Bereichen oder mit Führungsverantwortung kann es deutlich darüber liegen. Wer mehrere Jahre Erfahrung mitbringt und Prozesse eigenständig aufsetzt, liegt oft im oberen Bereich.