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Mit einer Personalberatung in Stuttgart der demografischen Keule begegnen

Personalberatung in Stuttgart - Leere weiße Kanidatenstühle vor weißer Wand

Die internationale Wettbewerbsfähigkeit Stuttgarter Unternehmen fußt vor allem auf ihren qualifizierten Fachkräften. Die ausreichende Verfügbarkeit von Fachpersonal ist daher entscheidend für die nachhaltige wirtschaftliche Prosperität der Region. Der Fachkräftemangel hat die Region allerdings fest im Griff und dieser wird sich in den kommenden Jahren dramatisch verschärfen.

Während die Nachfrage nach qualifizierten Fach- und Führungskräften ungebrochen hoch bleibt, sinkt das verfügbare Angebot kontinuierlich. Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen wird das Recruiting zur existenziellen Frage. Eine professionelle Personalberatung in Stuttgart kann in diesem herausfordernden Umfeld den entscheidenden Unterschied machen – durch spezialisierte Expertise, ein weitreichendes Netzwerk und den gezielten Zugang zum passiven Arbeitsmarkt.

Inhalt

  1. Fachkräftemangel: Demografischer Knock-out
  2. Vor allem für KMUs wird das Recruiting immer herausfordernder
  3. Eine mögliche Lösung: Personalberatung in Stuttgart
  4. Fazit
  5. FAQs

Fachkräftemangel: Demografischer Knock-out

Wie hoch aber ist der Fachkräftemangel wirklich? Laut IHK-Fachkräftemonitor war das Fachkräfteangebot 2019 am höchsten. Seitdem geht die Gesamtzahl der zur Verfügung Fachkräfte demografiebedingt zurück. Stuttgart gehört zu den Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands, in denen der Bedarf in absoluten Zahlen und damit auch der Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte am höchsten ist. Und das wird voraussichtlich auch so bleiben – trotz konjunkturbedingter Abschwächung.

Stuttgart in den Top 10 der Regionen mit stärkstem Fachkräftemangel in Deutschland

Quelle Zahlen: Hays
Grafik: WK Personalberatung

Zwischen 2019 und 2035 werden der baden-württembergischen Wirtschaft etwa 1,162 Millionen weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Und bis 2035 werden durchschnittlich mehr als 397.000 Fachkräfte jährlich fehlen. Wenngleich bereits Gegenmaßnahmen ergriffen worden sind und beispielsweise das Akademikerangebot durch den Ausbau der Universitäten zwischen 2007 und 2017 um mehr als 28 Prozent gesteigert werden konnte, wird das nicht reichen. Können hier keine zusätzlichen Potenziale erschlossen werden, wird die demografische Welle mit voller Wucht über den Stuttgarter Arbeitsmarkt hinwegrollen.

Die Fachkräftelücke in Baden-Württemberg wird größer

Vor allem bei Meistern, Fachwirten, Technikern und Fachkaufleuten – bei nichtakademisch ausgebildeten, aber hochqualifizierten Fachkräften also – wird mit einer Riesenlücke von bis zu 31 Prozent gerechnet. Aktuell gehen Experten davon aus, dass der Engpass 2035 mit 863.000 fehlenden Fachkräften seinen Höhepunkt erreichen wird.

Fachkräfte-Engpass nach Branchen in Baden-Württemberg in 2035

Hinzu kommt allerdings, dass auch die noch verbliebenen Fachkräfte immer älter werden. Das Durchschnittsalter aller Fachkräfte wird branchenübergreifend bis 2035 auf 49 Jahre ansteigen – im Jahr 2007 lag dieses noch bei 40,3 Jahren. Das wird die baden-württembergischen Unternehmen vor die Herausforderung stellen, trotz alterndem Personal Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Mögliche Gegenmaßnahmen

Die Politik muss also dafür sorgen, dass noch freie Fachkräftepotenziale erschlossen werden können. Das heißt zum Beispiel mehr Geld in eine bessere Schulbildung stecken, mehr bedarfsgerechte Studienplätze, bessere Kinderbetreuung sowie ein Anheben des Rentenalters. Auch bei der Einwanderungspolitik muss sich was tun. Passiert nichts oder zu wenig, werden die Unternehmen gezwungen sein, ihre Aktivitäten in Länder mit einem besseren Fachkräfteangebot zu verlagern, um weiterhin international mitspielen zu können.
Flug einer Entengruppe über Landschaft.

Verändern sich die Rahmenbedingungen nicht, werden Unternehmen abwandern

Und die Unternehmen selbst? Diese versuchen vor allem über Benefits und Zusatzleistungen, Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. So vermittelt mindestens jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) seinen neuen Mitarbeitern bezahlbaren Wohnraum. Nahezu ein Drittel (61 Prozent) bietet Weiterbildungen an, um das Personal auf veränderte Anforderungen vorzubereiten.

Daneben werden auch im Unternehmen vorhandene Potenziale ausgeschöpft. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) stockt beispielsweise Teilzeitverträge auf, allerdings werden hier die unzureichende Kinderbetreuung sowie fehlende Betreuungsmöglichkeiten für pflegebedürftige Angehörige als Hürden wahrgenommen. 56 Prozent versuchen zusätzlich ihre Fach- und Führungskräfte länger zu halten, indem sie ihre Mitarbeiter über die Regelaltersgrenze hinaus beschäftigen.
Geschäftliche Besprechung älterer und jüngerer Kollegen.

Viele Unternehmen halten ihr Personal über die Altersgrenze hinaus

Reicht das? Eher nicht. Laut der aktuellen IHK-Fachkräfteumfrage haben 85 Prozent der Unternehmen aus der Region Stuttgart 2023 neue Mitarbeiter gesucht. Mehr als 70 Prozent können ihre offenen Stellen nicht oder nur mit erheblichem Aufwand besetzen. Der Fachkräftemangel bleibt also eines der größten Risiken für die Wettbewerbsfähigkeit Stuttgarter Unternehmen. Und angesichts der bald zuschlagenden demografischen Keule wird sich daran so schnell auch nichts ändern – auch wenn die Fachkräftenachfrage zwischendurch immer mal wieder konjunkturbedingt zurückgehen mag.

Vor allem für KMUs wird das Recruiting immer herausfordernder

Insbesondere mittelständische Unternehmen haben Probleme bei der Gewinnung von Fach- und Führungskräften. Da ist zum einen die Konkurrenz zu großen Konzernen, gegenüber welchen man sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren muss. Zum anderen müssen Kandidaten gefunden werden, die zum Unternehmen passen, ohne zu große Abstriche bei den fachlichen Anforderungen machen zu müssen.

Recruiting-Herausforderungen für KMUs

Das verkleinert den zur Verfügung stehenden Kandidatenpool. Die Folge? Es werden dennoch Abstriche gemacht – bei den fachlichen oder – und das kommt weit häufiger vor – bei den kulturellen Anforderungen. Solche Notlösungen sind aber nicht nachhaltig; sie erhöhen Ihre Fluktuation und schwächen Ihre Mitarbeiterbindung.

Eine mögliche Lösung: Personalberatung in Stuttgart

Offene Stellen müssen Sie so schnell wie möglich besetzen, um die Kontinuität Ihres Tagesgeschäfts sicherzustellen und Ihre Vakanzkosten zu gering wie möglich zu halten. Aber genau das wird auf einem zunehmend leergefegten Arbeitsmarkt immer schwieriger. Wenn Ihnen die Bewerber ausbleiben oder sich lediglich Bewerber bei Ihnen melden, die nicht wirklich auf die ausgeschriebene Stelle passen, müssen Sie Ihr Recruiting neu aufstellen.

Recruiting wird immer teurer

Das heißt: Sie müssen Geld in die Hand nehmen, um Ihr HR-Team mit Kompetenzen auszustatten, die diesem erlauben, den passiven Arbeitsmarkt zu bearbeiten. Hierzu gehören in erster Linie Fähigkeiten in Active Sourcing und Employer Branding. Denn im Endeffekt bleibt Ihnen nichts anderes übrig als die seit Jahren hohe Wechselwilligkeit deutscher Arbeitnehmer auszunutzen, um qualifizierte Kandidaten von anderen Unternehmen „abzuwerben“ – inklusive Ihrer Konkurrenz.

Erfolgreiche Einstellung: Handschlag im Bewerbungsgespräch.
Es bleibt Ihnen nichts anderes übrig als Personal abzuwerben
Wenn Sie dabei nicht direkt involviert sein wollen oder nicht die erforderliche Expertise in Ihrem Unternehmen haben, kann eine Personalberatung in Stuttgart diese Aufgabe für Sie übernehmen. Diese sucht aktiv nach passenden Kandidaten, kontaktiert diese und verhandelt mit diesen über einen Wechsel zu Ihrem Unternehmen.

Ihre Vorteile durch eine Personalberatung in Stuttgart

Ihr größter Vorteil? Ihre Personalberater ist auf den aus latent Wechselwilligen bestehenden Arbeitsmarkt spezialisiert. Genau hier bringt er nicht nur ein seit Jahren aufgebautes Netzwerk mit, sondern eben auch genau die Expertise, die es ihm erlaubt, passende Kandidaten anhand ihrer Profile auf Business- und Social Media-Plattformen zu finden (Active Sourcing). Und nicht nur das. Ihre Personalberatung in Stuttgart qualifiziert Ihre Kandidaten auch vor, verhandelt kandidatenspezifische Benefits und Zusatzleistungen und sorgt für einen echten Cultural Fit.

Fazit

Mit einer prognostizierten Fachkräftelücke von bis zu 863.000 Personen im Jahr 2035 müssen Sie jetzt handeln, um Ihre Personalpolitik zukunftssicher aufzustellen. Eine spezialisierte Personalberatung in Stuttgart bietet dabei entscheidende Vorteile: Sie erschließt für Sie den passiven Arbeitsmarkt durch maßgeschneidertes Active Sourcing, qualifiziert Ihre Kandidaten vor und sorgt so für eine bessere kulturelle und fachliche Passung.

FAQs

Was kostet eine Personalberatung in Stuttgart?

Die Kosten für eine Personalberatung in Stuttgart orientieren sich in der Regel am Jahresgehalt der zu besetzenden Position und liegen laut dem Bund Deutscher Unternehmensberater (BDU) bei etwa 28 Prozent. Die meisten Personalberatungen, die exklusiv mit maßgeschneiderten Lösungen nach passenden Kandidaten für Ihr Anforderungsprofil suchen, wenden das sogenannte Retainer-Modell an, bei dem Sie das Gesamthonorar in drei Tranchen zahlen.

Wie unterscheidet sich eine Personalberatung in Stuttgart von klassischen Personalvermittlungen?

Eine gute Personalberatung in Stuttgart arbeitet als strategischer Partner auf Augenhöhe und bietet einen ganzheitlichen Ansatz mit individueller Beratung, Active Sourcing und Cultural-Fit-Analyse, während klassische Personalvermittlungen oft mit Kandidatenpools arbeiten und weniger spezialisiert sind. Qualifizierte Personalberatungen konzentrieren sich auf eine tiefgehende Analyse Ihrer Unternehmenskultur und spezifischen Anforderungen, um langfristig passende Kandidaten zu finden, die nicht nur fachlich, sondern auch persönlich zu Ihrem Unternehmen passen

Wie lange dauert die Besetzung einer Stelle durch eine Personalberatung in Stuttgart?

Die durchschnittliche Besetzungszeit durch eine Personalberatung in Stuttgart liegt bei 6-12 Wochen, was deutlich schneller ist als die typische „baden-württembergische“ Vakanzzeit von 166 Tagen – Stand Januar 2025 laut Arbeitsagentur – bei eigenen Recruiting-Bemühungen. Eine professionelle Personalberatung kann durch ihr Netzwerk, etablierte Prozesse und die Expertise im Active Sourcing Ihren Besetzungsprozess erheblich beschleunigen, wobei die genaue Dauer von Faktoren wie Stellenkomplexität, Gehaltsrahmen und Verfügbarkeit geeigneter Kandidaten abhängt.

Welche Branchen werden von Personalberatungen in Stuttgart besonders abgedeckt?

Personalberatungen sind häufig auf die regionalen Schlüsselindustrien wie Automobilbau, Maschinenbau, IT und Hightech sowie Finanzdienstleistungen spezialisiert und haben in diesen Bereichen besonders tiefe Netzwerke aufgebaut. Die beste Personalberatung in Stuttgart hat nicht nur Branchenexpertise, sondern auch ein fundiertes Verständnis der lokalen Wirtschaftsstruktur. Sie kann dadurch passgenaue Kandidaten für spezifische Anforderungen in der Region Stuttgart identifizieren.

Wie unterstützt eine Personalberatung in Stuttgart KMUs im Wettbewerb mit großen Konzernen?

Eine Personalberatung hilft Ihnen bei der Entwicklung einer authentischen Arbeitgebermarke, indem sie Ihre einzigartigen Vorteile wie flache Hierarchien und Gestaltungsspielräume für potenzielle Kandidaten sichtbar macht. Darüber hinaus kann Sie eine Personalberatung in Stuttgart KMUs bei der Anpassung ihrer Vergütungsstrukturen beraten und alternative Benefits herausarbeiten, mit denen sie trotz möglicherweise niedrigerer Gehälter für qualifizierte Fachkräfte attraktiv werden und so im Wettbewerb mit größeren Unternehmen bestehen können.

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