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Personalberatung in Leipzig: Fachkräfte finden trotz Engpass

Symbolbild Personalberatung in Leipzig: Fehlende Besetzung im Team, dargestellt durch Fragezeichen in der Mitte

Viele Leipziger Unternehmen finden kein Personal. Techniker, IT-Fachkräfte, Projektleiter oder Meister fehlen – und das oft monatelang. Mehr als die Hälfte der Betriebe in Sachsen meldet unbesetzte Stellen. Kleinere Unternehmen sind besonders betroffen. Die üblichen Wege – Stellenanzeigen, Jobportale – bringen kaum noch Ergebnisse. Wer trotzdem besetzen will, braucht also einen anderen Zugang. Dieser Text zeigt, warum sich eine Zusammenarbeit mit einer Personalberatung in Leipzig lohnen kann – vor allem bei schwierigen Profilen.

Inhalt

  1. Fachkräftemangel in Sachsen: Er bleibt! Langfristig.
  2. Warum eine Personalberatung in Leipzig?
  3. Fazit
  4. FAQs

Fachkräftemangel in Sachsen: Er bleibt! Langfristig.

In Leipzig und Sachsen suchen viele Unternehmen händeringend nach Personal. Laut dem Fachkräftemonitoring 2024 haben 57 Prozent der sächsischen Betriebe offene Stellen. Besonders betroffen sind das Baugewerbe und das Handwerk – hier bleibt etwa jede elfte bzw. zwölfte Stelle unbesetzt.

Offene Stellen in Sachsen und Leipzig

Quelle Zahlen: IHK Leipzig
Grafik: WK Personalberatung

Gesucht werden vor allem Facharbeiter und Gesellen. Knapp die Hälfte aller offenen Stellen fällt in diese Kategorie. Auch wenn die Gesamtzahl der offenen Stellen gegenüber 2022 leicht gesunken ist, bleibt das Niveau hoch. Das gilt insbesondere für die Industrie.

Anteil an offenen Stellen (in Prozent): Facharbeiter und Gesellen fehlen am häufigsten

Quelle Zahlen: IHK Leipzig
Grafik: WK Personalberatung

Bei Technikern, Meistern und Akademikern ist der Bedarf im Vergleich zu den Vorjahren trotz Konjunktureintrübung annähernd gleich hoch geblieben. Die Positionen sind aber sehr viel schwerer zu besetzen, was sich im hohen Anteil offener Stellen, die länger als 6 Monate vakant bleiben, widerspiegelt.

Viele Stellen bleiben länger als 6 Monate vakant

Quelle Zahlen: IHK Leipzig
Grafik: WK Personalberatung

Besonders hoch ist hier der Anteil langfristig unbesetzter Akademikerstellen im Handwerk (93 Prozent). Zwar machen diese Stellen relativ betrachtet nur einen kleinen Teil der Gesamtvakanzen im Handwerk aus (lt. Fachkräftemonitoring 2024 etwa 6 Prozent), doch wenn sie ausgeschrieben werden, sind sie besonders schwer zu besetzen. Betroffen sind vorrangig spezialisierte Rollen in größeren oder technisch komplexen Betrieben – insbesondere in der Bauwirtschaft, Elektrotechnik oder SHK-Branche, wie:

  • Bau- und Versorgungstechniker für Planung und Bauleitung
  • Ingenieure für Gebäudetechnik, Statik oder Konstruktion
  • Betriebswirte für Controlling, Kalkulation oder Unternehmensnachfolge
  • IT-Experten für digitale Steuerungstechnik, Smart-Home-Lösungen oder ERP-Systeme
  • Architekten in handwerksnahen Planungsbüros oder als Projektpartner
  • Projektmanager mit technischem Hintergrund
Die schwierige Besetzung liegt meist nicht an der Attraktivität der Stellen, sondern daran, dass Akademiker mit diesem Profil in der Industrie, Verwaltung oder den größeren Arbeitsmärkten in Dresden und Berlin schlicht bessere Bedingungen vorfinden. Darunter leidet in erster Linie der Mittelstand.

Kleine Betriebe haben die größten Probleme bei der Stellenbesetzung

Quelle Zahlen: IHK Leipzig
Grafik: WK Personalberatung

Vor allem kleine Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeiter trifft der Personalmangel besonders hart: Hier bleibt mehr als jede zweite offene Stelle länger als sechs Monate unbesetzt. Fehlende Bewerbungen werden von den Unternehmen als häufigster Grund genannt. Und auch hier ist das Handwerk besonders stark betroffen.

Besetzungen scheitert zumeist an fehlenden Bewerbungen

Quelle Zahlen: IHK Leipzig
Grafik: WK Personalberatung


Bleiben Stellen unbesetzt, hat das direkte Folgen für den Betrieb: Mitarbeitende müssen zusätzliche Aufgaben übernehmen, Projekte verzögern sich oder werden gar nicht erst angenommen. Und nicht nur das! Auch das Recruiting wird teurer und aufwändiger.

Warum eine Personalberatung in Leipzig?

Gerade in Leipzig, wo der Wettbewerb durch die Nähe zu Dresden und Berlin zusätzlich verschärft wird, kann der Einsatz einer spezialisierten Personalberatung lohnend für Sie sein. Das gilt besonders für Engpassprofile in Bereichen wie IT, Gebäudetechnik, Maschinenbau oder kaufmännische Leitungen.

Personalberater in Leipzig im Gespräch zur aktiven Kandidatenansprache (Symbolbild Recruiting)
Ihre Personalberatung in Leipzig übernimmt die Kandidatenansprache
Wer auf einem Markt, auf dem jede zweite Stelle in KMUs länger als sechs Monate unbesetzt bleibt, geeignete Bewerber finden will, muss gezielt suchen. Denn die meisten Top-Kandidaten sind nicht aktiv auf Jobsuche. Sie reagieren also weder auf Ihre Stellenanzeigen noch auf Ihre Einträge in Jobportalen. Dennoch sind viele wechselbereit – wenn Position, Umfeld und Rahmenbedingungen stimmen.

So arbeitet eine Personalberatung in Leipzig

Personalberater sind genau auf diese Zielgruppe spezialisiert. Sie identifizieren nicht nur passende Profile auf diesem sogenannten passiven Arbeitsmarkt, sie übernehmen zudem die Ansprache und Vorqualifizierung. Und auch bei Themen wie Gehaltsbenchmarking, Standortargumentation oder Bewerberkommunikation entlasten sie Sie spürbar – besonders dann, wenn Ihnen intern die Kapazitäten fehlen. Das gilt vor allem für zu besetzende Positionen. Hier können Personalberater Lücken schließen, für die intern oft Zeit, Reichweite oder Marktkenntnis fehlen. Was konkret für eine Personalberatung in Leipzig spricht:

1. Zugang zu nicht aktiv suchenden Fachkräften

Gerade hochspezialisierte Fach- und Führungskräfte, die Sie nicht auf dem aktiven Arbeitsmarkt finden können, sind die Zielgruppe von Personalberatungen.

Bei diesen Berufen dauert die Besetzung in Leipzig besonders lange (in Tagen)

Diese werden Ihrem Anforderungsprofil entsprechend über das hausinterne Netzwerk oder Business-Plattformen wie LinkedIn identifiziert, hinsichtlich Ihrer Wechselwilligkeit und Motivation geprüft und individuell angesprochen. Das ist aufwändig, aber entscheidend bei Berufsgruppen, die in Leipzig besonders knapp sind.

2. Zeitgewinn und Entlastung für KMUs

Besonders kleinere Unternehmen haben oft weder die Zeit noch das interne Know-how, um selbst professionell zu rekrutieren. Personalberater übernehmen die Suche, die Vorauswahl und die erste Ansprache – dadurch sparen Sie nicht nur Zeit, sondern auch fehleranfällige Prozesse.

3. Weniger Leerlauf – geringere Kosten

Laut ifo-Institut dauert die Besetzung einer Stelle im Schnitt vier Monate – in Engpassberufen oft länger. Die sogenannten „Costs of Vacancy“ – also der wirtschaftliche Schaden durch nicht besetzte Stellen – übersteigt in vielen Fällen deutlich das Honorar einer Beratung.

4. Passende Kandidaten statt Kompromisse

Personalberatungen erarbeiten ein klares Anforderungsprofil und prüfen sorgfältig, ob ein Bewerber wirklich in Ihr Unternehmen passt – fachlich und persönlich. Das erhöht die Trefferquote, stärkt Ihre Mitarbeiterbindung und reduziert Ihre Fluktuation.

5. Marktkenntnis, die Leipzig braucht

Beratungen mit regionalem Fokus kennen den Leipziger Markt, wissen, welche Gehälter realistisch sind, und wie ein Unternehmen sich gegenüber Wettbewerbern in Dresden oder Berlin behaupten kann.

Fazit

Der Arbeitsmarkt in Leipzig bleibt angespannt – besonders für mittelständische Unternehmen mit technischem oder spezialisiertem Personalbedarf. Wer offene Stellen nicht dauerhaft unbesetzt lassen will, braucht mehr als Stellenanzeigen. Eine Personalberatung in Leipzig kann hier gezielt unterstützen: durch Direktansprache, Marktkenntnis und eine realistische Einschätzung, was heute überhaupt besetzbar ist. Vor allem bei schwierigen Profilen ist das oft der einzige Weg, um zeitnah und dauerhaft passende Mitarbeiter zu gewinnen.

FAQs

Was genau leistet eine Personalberatung in Leipzig – und wo liegt der Unterschied zur Zeitarbeit?

Eine Personalberatung vermittelt keine Leiharbeitskräfte, sondern begleitet Sie dabei, Festanstellungen mit passenden Kandidaten zu besetzen. Das umfasst in der Regel das Erstellen von Anforderungsprofilen, Active Sourcing, die Vorauswahl geeigneter Bewerber und oft auch die Begleitung bis zum Vertragsabschluss. In Leipzig arbeiten viele Beratungen branchenspezifisch, z. B. im IT-, Bau- oder Gesundheitsbereich.

Für welche Branchen ist eine Personalberatung in Leipzig besonders relevant?

Am stärksten nachgefragt wird eine Personalberatung in Leipzig aktuell im Handwerk, im Maschinenbau, in der Pflege sowie im IT-Sektor – überall dort, wo Fachkräftemangel herrscht. Laut dem Fachkräftemonitoring Sachsen 2024 sind besonders Facharbeiter und Gesellen schwer zu besetzen. Personalberater können hier über spezialisierte Netzwerke und Direktansprache die Besetzungen beschleunigen.

Was kostet eine Personalberatung in Leipzig – und wie rechnen sie ab?

Typischerweise liegt das Honorar zwischen 24 und 39 Prozent des Bruttojahresgehalts der vermittelten Position. Viele Beratungen bieten erfolgsbasierte Modelle (Bezahlung erst bei Einstellung) oder eine Mischung aus Fixum und Erfolgsprämie. Bei schwer zu besetzenden Positionen kann auch ein Retainer-Modell (ein Drittel des Honorars als Vorkasse, ein Drittel bei Kandidatenpräsentation, ein Drittel bei Vertragsabschluss) sinnvoll sein – gerade bei vertraulichen Suchmandaten.

Wie erkennt man eine seriöse Personalberatung in Leipzig?

Gute Personalberater arbeiten transparent, hören genau zu und erklären klar, wie sie vorgehen. Vorsicht bei Standardlösungen ohne Branchentiefe oder bei unrealistischen Versprechen. Achten Sie auf Spezialisierung (z. B. „Personalberatung für das Handwerk in Leipzig“) und darauf, ob es ein strukturiertes Auswahlverfahren gibt – inklusive Direktansprache, Marktanalyse, Kandidatenbriefing und Vorqualifizierung. Fragen Sie sich, ob Ihre Personalberatung in Leipzig als echter Vermittler zwischen Ihnen und Ihren Kandidaten auftreten kann. Nur so bauen Sie von Beginn an eine langfristige Beziehung zu Ihren Kandidaten auf.

Wie läuft eine typische Suche mit einer Personalberatung in Leipzig ab?

Zu Beginn klärt die Beratung im Detail die Anforderungen, das Unternehmensumfeld und die gewünschte Kandidaten-Persönlichkeit. Anschließend folgt ein strukturierter Suchprozess: Marktanalyse, Zielkandidatenliste, Direktansprache, Interviews, Vorauswahl. Gute Personalberatungen liefern Ihnen regelmäßig Zwischenstände und beraten auch in der Entscheidungsphase – etwa bei Gehaltsfragen oder der Onboarding-Strategie.

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