Die bayerische Lebensmittelindustrie gehört mit ihren Unternehmen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie – vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum internationalen Konzern – zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen des Freistaats. Laut IHK München kommen etwa 20 Prozent der Beschäftigten in der gesamtdeutschen Lebensmittelindustrie und mehr als 18 Prozent der Unternehmen aus Bayern. Mindestens 16 Prozent der deutschen Umsätze werden hier realisiert. Die Betriebe sind sowohl in ländlichen Regionen als auch in Ballungszentren gleichmäßig verteilt. Während aber in Ballungsgebieten generell gute Rahmenbedingen vorliegen, kämpfen Unternehmen außerhalb dieser mit zunehmenden Personalmangel.
Inhalt
- Der Fachkräftemangel in der bayerischen Lebensmittelindustrie
- Was bayerische Unternehmen jetzt tun können: Strategien gegen den Fachkräftemangel
- Darum lohnt sich Personalberatung für die bayerische Lebensmittelindustrie
- Fazit
- FAQs
Der Fachkräftemangel in der bayerischen Lebensmittelindustrie
Laut IW Köln können der deutschen Wirtschaft bis 2030 fünf Millionen, bis 2060 sogar 15 Millionen Arbeitskräfte fehlen. Stark betroffen ist die deutsche und damit auch die bayerische Lebensmittelindustrie.
Die Arbeitskräftelücke in Bayern wird in den nächsten Jahren größer
Quelle Zahlen: BIHK Arbeitsmarktradar
Grafik: WK Personalberatung
Vor allem Fachkräfte treiben die Lücke
Quelle Zahlen: BIHK Arbeitsmarktradar
Grafik: WK Personalberatung
Auch Experten und Spezialisten fehlen der bayerischen Lebensmittelindustrie zunehmend
Quelle Zahlen: BIHK Arbeitsmarktradar
Grafik: WK Personalberatung
Was bayerische Unternehmen jetzt tun können: Strategien gegen den Fachkräftemangel
Regionale Rekrutierung gezielt stärken
Unterschätzte Zielgruppen aktivieren

Weiterbildung systematisch verankern
Arbeitsbedingungen modernisieren
Zuwanderung gezielt nutzen
Zuwanderung ist kein kurzfristiger Lösungsweg, aber strategisch notwendig. Fachkräfte aus Drittstaaten kommen selten von selbst. Die Betriebe müssen aktiv werden. Programme wie das Fachkräfteverfahren über die ZAV oder IHK-Initiativen bieten Einstiegsmöglichkeiten. Wichtig sind Sprache, Einarbeitung und verlässliche Strukturen. Das funktioniert vor allem bei größeren Unternehmen oder in Regionen mit wenig lokalen Bewerbern gut.
Obwohl viele Maßnahmen sinnvoll sind, stoßen Betriebe in der bayerischen Lebensmittelindustrie schnell an ihre Grenzen. Die Besetzung offener Stellen dauert oft Monate. In Bayern vergehen laut Bundesagentur für Arbeit im Schnitt 160 Tage, bis eine Fachkraft für Lebens- und Genussmittelherstellung gefunden ist.
Darum lohnt sich Personalberatung für die bayerische Lebensmittelindustrie
1. Sie besetzen Ihre Stellen schneller
2. Sie holen sich branchenspezifische Besetzungsexpertise ins Haus
3. Sie haben Zugriff auf den passiven Kandidatenmarkt
Viele potenzielle Kandidaten – etwa in der Produktentwicklung, Qualitätssicherung oder Instandhaltung – sind nicht aktiv auf Jobsuche. Sie arbeiten in stabilen Strukturen und sind oftmals eigentlich seit Jahren zufrieden mit ihrem Job. Eine gute Personalberatung erreicht genau diese Fachkräfte: gezielt, vertraulich und mit einem realistischen Angebot, das Interesse an Weiterentwicklungsmöglichkeiten weckt. Das ist besonders wichtig bei Schlüsselrollen, die intern nicht nachbesetzt werden können.