Der neue technische Leitung ist da. Nach drei Monaten stellen Sie fest: Er passt nicht. Solche Geschichten kennt jeder, der schon mal Führungskräfte gesucht hat. Warum passiert das so oft? Die Antwort liegt meist im Suchprozess selbst. Stellenausschreibungen sind zu breit. Lebensläufe zu glatt. Interviews zu oberflächlich. Dabei gibt es einen anderen Weg. Einen, der tiefer geht und genauer hinschaut. Bevor es teuer wird.
Inhalt
- Was bedeutet Retained Search?
- Warum Retained Search bei der Besetzung von Führungspositionen sinnvoll ist
- Warum Exklusivität die Kandidatenqualität spürbar erhöht
- Fazit
- FAQs
Was bedeutet Retained Search?
Typische Merkmale von Retained Search
Auf einem Blick: Retained Search vs. Contingency Search
Grafik: WK Personalberatung
Warum Retained Search bei der Besetzung von Führungspositionen sinnvoll ist
Führungsstil und andere kulturelle Aspekte werden berücksichtigt
Das macht die Besetzung für Unternehmen so schwierig. Immerhin scheitern zwischen 40 und 70 Prozent der Neubesetzungen auf Führungsebene bereits in den ersten 18 Monaten, wie Studien (u. a. von CEB oder Heidrick & Struggles) immer wieder bestätigen. In den meisten Fällen, weil es kulturell einfach nicht passt.
Laut einem IW-Report (2024) legen Unternehmen trotz dieser recht offensichtlichen Studienlage immer noch viel zu viel Wert auf fachliche Kompetenzen, während eben persönliche und kulturelle Aspekte unterbewertet werden. Hinzu kommen veraltete Recruiting-Methoden, unstrukturierte Interviews sowie Bias-Faktoren durch informelle Netzwerke oder Sympathien, die die Validität der Auswahl stark einschränken.
Fachliches Anforderungsprofil Technische Leitung Netzbetrieb
Grafik: WK Personalberatung
Persönlich-kulturelles Anforderungsprofil Technische Leitung Netzbetrieb
Grafik: WK Personalberatung
So läuft die Vorqualifizierung bei Retained Search am Beispiel Leitung Netzbetrieb
Grafik: WK Personalberatung
Diskretion wird gewähreistet
Warum Exklusivität die Kandidatenqualität spürbar erhöht
1. Die Beratung kennt nicht nur die Stelle, sie kennt Ihr Unternehmen
2. Netzwerke werden gezielt aufgebaut

3. Sie bekommen nur Profile, die wirklich passen
Im Retained-Modell werden nicht einfach Profile weitergeleitet, die sich gerade anbieten. Die Beratung prüft vorab: Können? Wollen? Passen? Nur Kandidaten, die fachlich und persönlich geeignet sind und sich den Wechsel realistisch vorstellen können, kommen überhaupt auf den Tisch.
4. Beziehungen werden gepflegt, nicht abgewickelt
Fazit
FAQs
Was kostet ein Retained Search?
Laut BDU im Schnitt zwischen 24 und 29 Prozent des Jahreszieleinkommens. Ein Teil wird zu Beginn fällig, der Rest nach Fortschritt und Erfolg. Klingt viel, ist aber deutlich günstiger als eine teure Fehlbesetzung. Vor allem auf Managementebene.