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Headhunter in München: 160.000 fehlende Fachkräfte und trotzdem Top-Kandidaten finden

Junge Headhunterin begrüßt Kunden in München

Der Münchner Arbeitsmarkt wird auch zukünftig vom demographischen Wandel, zunehmenden Matching-Problemen und Engpässen in Schlüsselbranchen geprägt sein. In diesem Artikel wollen wir Ihnen zeigen, wann ein Headhunter in München sinnvoll ist und welche Vorteile für Sie durch diese externe Unterstützung entstehen.

Inhalt

  1. Zahlen und Daten zum Fachkräftemangel in München
  2. Warum also ein Headhunter in München?
  3. 4 Vorteile durch einen Headhunter in München
  4. Fazit
  5. FAQs

Zahlen und Daten zum Fachkräftemangel in München

Der Fachkräftemangel verschärft sich auch in Bayern. Bereits 2022 fehlten laut IHK München fast 160.000 passend qualifizierte Fachkräfte. Die größten Engpässe zeigen sich in folgenden beruflichen Tätigkeitsfeldern, aufgeschlüsselt nach Qualifikationsniveau:

Die Top-Engpassberufe in Bayern

Bis 2027 wird die Lücke noch einmal um rund 19.000 ansteigen. Rein rechnerisch würden dann fast 55 Prozent aller offenen Stellen nicht zu besetzen sein. Darunter leidet natürlich auch die Wertschöpfung. Bayern rechnet mit einem Verlust von 18,3 Milliarden im Jahr 2027, davon 4,7 Milliarden allein in Oberbayern. Die größten Lücken erwartet die IHK neben der Pflege (Fachkräfteniveau) und Kinderbetreuung (Spezialisten) unter anderem in der Informatik (Experten), Medizin (Fachkräfte) sowie Elektrotechnik (Experte) und Bauelektrik (Fachkraft).

Arbeitsnachfrage, Arbeitsangebot & Beschäftigte 2016 bis 2027 in Bayern

Quelle: IHK Bayern

Aufgrund des demografischen Wandels, also des Ausscheidens der geburtenstarken Babyboomer-Jahrgänge aus dem Erwerbsleben, wird bis 2037 mit einem Rückgang der Beschäftigung um etwas mehr als 11 Prozent gerechnet, was in etwa 635.000 Erwerbspersonen entspricht. Gegengesteuert kann hier nur durch eine mindestens gleichbleibende Zuwanderung sowie stärkere Einbindung von Frauen und Älteren in den Arbeitsmarkt.

Warum also ein Headhunter in München?

In den nächsten Jahren wird die Beschäftigungsnachfrage das Angebot übersteigen. Zugleich ist die Beschäftigung zum Arbeitsangebot kontinuierlich niedriger, was grundlegende Matching-Probleme indiziert. Zugleich hat sich der Arbeitsmarkt zu einem Bewerbermarkt entwickelt. Und das wird so bleiben – auch wenn konjunkturelle Schwankungen die „Macht“ der Bewerber zumindest oberflächlich immer mal wieder leicht abschwächen.

Die Machtverschiebung auf dem Arbeitsmarkt

Warum oberflächlich? Weil bei einer solchen Betrachtung eben genau diese Diskrepanz zwischen Arbeitsangebot und tatsächlicher Beschäftigung unberücksichtigt bleibt. Qualifizierte Kandidaten haben aufgrund der genannten strukturellen Matching-Probleme eine starke Verhandlungsposition. Und diese wird sich gerade in den Engpassberufen eher vergrößern und das Recruiting für Unternehmen erschweren.

Größte Arbeitskräftelücken 2027 in Bayern

Quelle Zahlen: IHK Bayern 2025
Grafik: WK Personalberatung

Und genau in diesen Bereichen sind Experten gefragt, die den Markt sehr gut kennen, die spezifischen Qualifikationsanforderungen verstehen, versteckte Kandidatenpotenziale identifizieren und daher die Lücke deutlich effektiver schließen können. Headhunter für Fach- und Führungskräfte sind genau diese benötigten Experten, wenn es um die Gewinnung dieser „Engpass“-Kandidaten für Ihre Vakanzen geht. Aber schauen wir uns einmal anhand von vier einfachen Zusammenhängen an, warum ein Headhunter in München auch sonst eine gute Wahl für Ihr Unternehmen sein kann.

4 Vorteile durch einen Headhunter in München

1. Der Headhunter in München senkt Ihre Recruitingkosten

Diese Aussage erscheint angesichts des Honorars für einen Headhunter in München, das im Schnitt 28 Prozent des ersten Jahreseinkommens des vermittelten Kandidaten entspricht, auf den ersten Blick widersprüchlich. Die aktuellen bayrischen Arbeitsmarktzahlen machen aber deutlich, dass insbesondere Positionen für qualifiziertes Fach- und Führungspersonal in Engpassberufen zunehmend schwieriger zu besetzen sind und damit auch länger vakant bleiben.
Modernes, minimalistisches Büro mit weißen Schreibtischen, schwarzen Stühlen und Schreibtischlampen. Der Raum wirkt leer und ungenutzt, mit natürlichem Licht durch ein großes Fenster.
Stellenbesetzungen dauern immer länger

Das geht zum einen mit hohen Vakanzkosten (= Opportunitätskosten, die Ihnen entstehen, da der Mehrwert durch die zu besetzende Stelle wegfällt) und zum anderen mit hohen Recruitingkosten einher. Wenn Sie gerade die Besetzung schwieriger Stellen, also von Stellen, mit denen Ihr HR-Team überfordert ist, an einen externen Vermittler outsourcen, sourcen Sie nicht nur Ihre Recruiting-Kosten aus, sondern reduzieren auch Ihre Vakanzkosten. Warum? Einfach, weil der Headhunter auf die Besetzung genau dieser Stellen spezialisiert ist und daher sehr viel schneller passende Kandidaten für Sie finden kann.

2. Sie verkürzen Ihren Recruitingprozess

Eine erfolgreiche Suche nach Fach- und Führungskräften braucht auf dem heutigen Bewerbermarkt – und insbesondere in Mangelberufen – mehr als das Schalten von Stellenanzeigen auf der eigenen Karriereseite, in Social Media oder auf Businessplattformen. Die, die aktiv auf der Suche sind, entsprechen aufgrund der beschriebenen Matching-Diskrepanz in aller Regel nicht den Anforderungen, während, die, die geeignet sind, bereits bei anderen Unternehmen gebunden sind. Diese können Sie nicht mit einer einfachen Stellenausschreibung erreichen. Diese müssen proaktiv über Active Sourcing identifiziert und von einem Jobwechsel überzeugt werden.

Geschäftliches Händeschütteln zwischen einer Kandidatin mit kurzen Haaren und einem älteren Headhunter im Anzug vor einem modernen Bürogebäude. Im Hintergrund stehen weitere Geschäftsleute in Anzügen und unterhalten sich.
Headhunter können Ihre Vorteile gut „verkaufen“
Und genau das ist das Tagesgeschäft von Headhuntern. Hierzu haben sie Netzwerke und Datenbanken voll mit latent suchenden Spezialisten, Experten und Führungskräften (auch C-Level) aufgebaut und gepflegt. Diese machen den Unterschied und beschleunigen den Recruiting-Prozess. Wenn Sie sich diese externe Hilfe ins Haus holen, kaufen Sie sich neben der Expertise vor allem auch den Zugang zu diesen Netzwerken und Datenbanken ein.

3. Sie erhöhen Ihre Trefferquote

Ein Nebeneffekt dieses Zugangs zu den Netzwerken und Datenbanken Ihres Headhunters in München ist die sehr viel höhere Qualität Ihrer Kandidaten. Und wenn Ihr Berater in seiner Datenbank nicht den passenden Kandidaten findet, wird er anhand Ihres Anforderungsprofils sourcen, d.h. auf Businessplattformen und branchenspezifischen Communities diesen identifizieren und proaktiv ansprechen. Auch das gehört zum Tagesgeschäft Ihres Headhunters; bei den meisten Unternehmen hingegen steckt die Aktivierung dieser Recruiting-Kanäle hingegen eher in den Kinderschuhen.

Active Sourcing viel zu selten in Unternehmen

Quelle Zahlen: ifo
Grafik: WK Personalberatung

Alles zusammen führt letztendlich zu einer sehr viel höheren Trefferquote. Und zu einer nicht zu unterschätzenden Zeit- und Aufwandsersparnis: Sie müssen keine Kandidaten interviewen, die nicht zur Stelle und/oder Ihrem Unternehmen passen. Sie führen lediglich mit vorqualifizierten Kandidaten Gespräche – auf Wunsch auch anhand professioneller Assessment-Methoden.

4. Sie können diskret Experten und Führungskräfte rekrutieren

Da Sie passende Fach- und Führungskräfte in aller Regel nur auf dem passiven Arbeitsmarkt finden, d.h. unter Umständen bei Ihrer direkten Konkurrenz, kann es vorteilhaft sein, diese diskret anzusprechen. Das gilt umso mehr, wenn Sie im Rahmen des Headhuntings eine C-Level-Position besetzen möchten. Gerade hier lohnt sich der Einsatz eines Intermediärs, der sowohl Ihre als auch die Identität Ihrer Kandidaten während des gesamten Recruiting-Prozesses schützt.

Fazit

Strategisch eingesetzt, kann ein Headhunter in München Ihr HR-Team bereichern und gerade bei den Besetzungen entlasten, die Ihrem Inhouse-Team Schwierigkeiten machen. Ihre Zeit- und Kostenersparnis wird dabei umso größer, je früher Sie sich für die externe Unterstützung entscheiden. Dies erfordert allerdings eine genaue Bedarfsanalyse. Und dann stehen Sie vor folgender Grundsatzentscheidung: 1. Ihr eigenes Recruiting-Team besser aufzustellen, insbesondere im Hinblick auf schwer zu besetzende Positionen oder 2. diese Besetzungen generell outzusourcen und an einen Experten abzugeben.

FAQs

Was kostet ein Headhunter in München?

Das Honorar bewegt sich typischerweise zwischen 25 und 33 Prozent des ersten Jahresgehalts der vermittelten Position und wird zumeist in drei Tranchen bezahlt: 1. bei Auftragserteilung, 2. bei Präsentation der Kandidaten und 3. bei erfolgreicher Einstellung.

Wie lange dauert die Besetzung durch einen Headhunter in München?

Das hängt ganz davon ab, welche Position Sie besetzen müssen und ob sich Ihr Wunschkandidat tatsächlich auf dem Markt finden lässt. Hier muss eventuell Ihr Anforderungsprofil angepasst werden. Allgemein dauert eine Besetzung aber sechs bis zwölf Wochen.

Wann sollte ich auf einen Headhunter in München zurückgreifen?

Externe Unterstützung ist besonders sinnvoll bei der Besetzung von Führungspositionen, bei Engpassberufen oder wenn Ihre eigenen Recruitingbemühungen bislang nicht zum Erfolg geführt haben. Auch bei vertraulichen Besetzungen ist ein als Vermittler agierender Headhunter empfehlenswert.

Welche Branchen werden Headhuntern in München am häufigsten bedient?

In aller Regel werden bei schwierigen Besetzungen, d.h. bei Engpässen auf dem Arbeitsmarkt, Headhunter hinzugezogen. Zu diesen gehören in München vor allem Berufe in den Bereichen IT/Digitalisierung, Ingenieurwesen, Finanzen sowie Healthcare.

Wie wähle ich den richtigen Headhunter in München aus?

Achten Sie auf Branchenexpertise, Referenzen und Marktkenntnisse im für Sie relevanten Segment. Ein persönliches Gespräch über Prozesse, Methoden und bisherige Erfolge gibt zusätzliche Sicherheit bei der Auswahl.

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