Der Münchner Arbeitsmarkt wird auch zukünftig vom demographischen Wandel, zunehmenden Matching-Problemen und Engpässen in Schlüsselbranchen geprägt sein. In diesem Artikel wollen wir Ihnen zeigen, wann ein Headhunter in München sinnvoll ist und welche Vorteile für Sie durch diese externe Unterstützung entstehen.
Inhalt
- Zahlen und Daten zum Fachkräftemangel in München
- Warum also ein Headhunter in München?
- 4 Vorteile durch einen Headhunter in München
- Fazit
- FAQs
Zahlen und Daten zum Fachkräftemangel in München
Der Fachkräftemangel verschärft sich auch in Bayern. Bereits 2022 fehlten laut IHK München fast 160.000 passend qualifizierte Fachkräfte. Die größten Engpässe zeigen sich in folgenden beruflichen Tätigkeitsfeldern, aufgeschlüsselt nach Qualifikationsniveau:
Die Top-Engpassberufe in Bayern
Quelle Zahlen: Bundesagentur für Arbeit 2025
Grafik: WK Personalberatung
Bis 2027 wird die Lücke noch einmal um rund 19.000 ansteigen. Rein rechnerisch würden dann fast 55 Prozent aller offenen Stellen nicht zu besetzen sein. Darunter leidet natürlich auch die Wertschöpfung. Bayern rechnet mit einem Verlust von 18,3 Milliarden im Jahr 2027, davon 4,7 Milliarden allein in Oberbayern. Die größten Lücken erwartet die IHK neben der Pflege (Fachkräfteniveau) und Kinderbetreuung (Spezialisten) unter anderem in der Informatik (Experten), Medizin (Fachkräfte) sowie Elektrotechnik (Experte) und Bauelektrik (Fachkraft).
Arbeitsnachfrage, Arbeitsangebot & Beschäftigte 2016 bis 2027 in Bayern
Quelle: IHK Bayern
Aufgrund des demografischen Wandels, also des Ausscheidens der geburtenstarken Babyboomer-Jahrgänge aus dem Erwerbsleben, wird bis 2037 mit einem Rückgang der Beschäftigung um etwas mehr als 11 Prozent gerechnet, was in etwa 635.000 Erwerbspersonen entspricht. Gegengesteuert kann hier nur durch eine mindestens gleichbleibende Zuwanderung sowie stärkere Einbindung von Frauen und Älteren in den Arbeitsmarkt.
Warum also ein Headhunter in München?
Die Machtverschiebung auf dem Arbeitsmarkt
Warum oberflächlich? Weil bei einer solchen Betrachtung eben genau diese Diskrepanz zwischen Arbeitsangebot und tatsächlicher Beschäftigung unberücksichtigt bleibt. Qualifizierte Kandidaten haben aufgrund der genannten strukturellen Matching-Probleme eine starke Verhandlungsposition. Und diese wird sich gerade in den Engpassberufen eher vergrößern und das Recruiting für Unternehmen erschweren.
Größte Arbeitskräftelücken 2027 in Bayern
Quelle Zahlen: IHK Bayern 2025
Grafik: WK Personalberatung
4 Vorteile durch einen Headhunter in München
1. Der Headhunter in München senkt Ihre Recruitingkosten

Das geht zum einen mit hohen Vakanzkosten (= Opportunitätskosten, die Ihnen entstehen, da der Mehrwert durch die zu besetzende Stelle wegfällt) und zum anderen mit hohen Recruitingkosten einher. Wenn Sie gerade die Besetzung schwieriger Stellen, also von Stellen, mit denen Ihr HR-Team überfordert ist, an einen externen Vermittler outsourcen, sourcen Sie nicht nur Ihre Recruiting-Kosten aus, sondern reduzieren auch Ihre Vakanzkosten. Warum? Einfach, weil der Headhunter auf die Besetzung genau dieser Stellen spezialisiert ist und daher sehr viel schneller passende Kandidaten für Sie finden kann.
2. Sie verkürzen Ihren Recruitingprozess
Eine erfolgreiche Suche nach Fach- und Führungskräften braucht auf dem heutigen Bewerbermarkt – und insbesondere in Mangelberufen – mehr als das Schalten von Stellenanzeigen auf der eigenen Karriereseite, in Social Media oder auf Businessplattformen. Die, die aktiv auf der Suche sind, entsprechen aufgrund der beschriebenen Matching-Diskrepanz in aller Regel nicht den Anforderungen, während, die, die geeignet sind, bereits bei anderen Unternehmen gebunden sind. Diese können Sie nicht mit einer einfachen Stellenausschreibung erreichen. Diese müssen proaktiv über Active Sourcing identifiziert und von einem Jobwechsel überzeugt werden.

3. Sie erhöhen Ihre Trefferquote
Active Sourcing viel zu selten in Unternehmen
Quelle Zahlen: ifo
Grafik: WK Personalberatung
4. Sie können diskret Experten und Führungskräfte rekrutieren
Da Sie passende Fach- und Führungskräfte in aller Regel nur auf dem passiven Arbeitsmarkt finden, d.h. unter Umständen bei Ihrer direkten Konkurrenz, kann es vorteilhaft sein, diese diskret anzusprechen. Das gilt umso mehr, wenn Sie im Rahmen des Headhuntings eine C-Level-Position besetzen möchten. Gerade hier lohnt sich der Einsatz eines Intermediärs, der sowohl Ihre als auch die Identität Ihrer Kandidaten während des gesamten Recruiting-Prozesses schützt.