Recruiting und Personalwesen befinden sich im Wandel
Experten und Fachkräfte werden branchenübergreifend mit Hochdruck gesucht, während sich der Arbeitsmarkt zunehmend zum Arbeitnehmermarkt entwickelt. Das bedeutet: Sie müssen sich mit Ihrem Unternehmen in Frankfurt bei ihren Wunschkandidaten bewerben –nicht umgekehrt. Das stellt auch Ihr Recruiting-Team vor ganz spezifische Herausforderungen. Vielleicht fragen Sie sich auch, ob nicht ein externer Dienstleister bei der schwierigen Personalsuche helfen könnte. Was schreckt Sie also ab? Die möglichen Kosten?
Schauen wir uns also einmal genauer an, was eine Personalvermittlung in Frankfurt tatsächlich kosten würde, um anschließend diese Kosten den Vakanzkosten, den Kosten, die Ihnen durch die offene Stelle entstehen, gegenüberzustellen. Sie werden überrascht sein.
Personalvermittlung in Frankfurt kostet etwa 27 Prozent des Zieleinkommens
Die Mehrheit der Personalvermittlungen (ca. 75 %) berechnet ihr Honorar auf Basis des Zieleinkommens der zu besetzenden Stelle. Bei der Abrechnung wird in Deutschland mehrheitlich das Retainermodell angewandt – mit der klassischen Drittelregelung: Zahlung bei Auftragserteilung, Kandidatenpräsentation und Projektabschluss. Die Anzahlung bei Auftragserteilung dient der Deckung der Kosten für den Ident und die Direktansprache von potenziellen Kandidaten (Active Sourcing).
Honorarberechnung bei Personalvermittlungen in Frankfurt
Quelle Prozentzahlen: BDU 2022
Grafik: WK Personalberatung
Laut Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) können Sie auch bei Ihrer Personalvermittlung in Frankfurt mit Kosten von durchschnittlich 27 Prozent des ersten Jahreseinkommens des vermittelten Kandidaten rechnen. Rechnen wir das also kurz mal durch!
Personalvermittlung in Frankfurt: Kostenkalkulation
Nehmen wir ein Beispiel aus der IT-Branche: Ein System-Manager verdient in Frankfurt laut Stepstone durchschnittlich 72.300 Euro jährlich. Die Besetzung der Stelle über eine Personalvermittlung in Frankfurt würde diesen Zahlen entsprechend durchschnittlich 19.521 Euro kosten. Klingt erstmal nach viel Geld, oder? Aber wissen Sie, was Ihnen die vakante Stelle pro Monat kostet?
Zeit ist Geld: Die zu oft vernachlässigten Vakanzkosten
Laut Arbeitsagentur bleiben in Hessen ausgeschriebene Stellen durchschnittlich 141 Tage – fast 7 Monate – unbesetzt. Jede unbesetzte Stelle geht mit Kosten für Ihr Unternehmen einher. Nehmen wir also erneut unser Beispiel des in Frankfurt zu besetzenden System-Managers und schauen, was diese unbesetzte Stelle kosten würde:
Personalvermittlung in Frankfurt am Beispiel System-Manager
Für die Berechnung dieser sogenannten Vakanzkosten benötigen Sie 3 Kennzahlen:
- Jahresgehalt der vakanten Stelle
- Auswirkungen der Stelle auf Ihr Geschäftsergebnis (Faktor: 1 für weniger bedeutende bis 3 für bedeutende Positionen)
- Time-to-hire
Die Vakanzkosten berechnen Sie nun anhand folgender Formel:
Setzen Sie die bekannten Kennzahlen für einen System-Manager in Frankfurt ein:
Insgesamt wird Ihnen die unbesetzte Stelle voraussichtlich über 80.000 Euro kosten. Suchen Sie einen Abteilungsleiter, entstehen Ihnen sogar Kosten in Höhe von mehr als 122.000 Euro, da dieser stärker zu Ihrem Geschäftsergebnis beiträgt (Faktor 3). Letztendlich verlieren Sie allein durch Ihren fehlenden System-Manager 578,4 Euro täglich bzw. 12.050 Euro monatlich. Je länger diese Stelle unbesetzt bleibt, desto teurer wird die Vakanz für Sie:
Vakanzkosten übersteigen schnell die Kosten für eine Personalvermittlung in Frankfurt
Quelle Prozentzahlen: Stepstone
Grafik: WK Personalberatung
Wenn für Sie absehbar ist, dass die zu besetzende Stelle wahrscheinlich länger vakant bleibt, kann ein externer Dienstleister günstiger sein – selbst wenn Ihre Personalvermittlung in Frankfurt 6 bis 12 Wochen benötigt, um den passenden Kandidaten für Sie zu finden. Sie sparen zudem die Kosten für Stellenausschreibungen, das eigene Active Sourcing und entlasten Ihr Recruiting-Team.
Überlassen Sie den ganzen Aufwand einer Personalvermittlung in Frankfurt
Die Personalvermittlung in Frankfurt übernimmt für Sie auf Basis eines gemeinsam entwickelten Anforderungsprofils die Suche und Identifizierung der zu Ihrer vakanten Stelle passenden Kandidaten. Sie müssen sich dann nur noch entscheiden. Sind Sie mit einem Kandidaten zufrieden, erhält die Personalvermittlung in Frankfurt ihre Provision. Sie sind immer noch nicht überzeugt? Vielleicht hilft Ihnen ja die Meinung anderer Unternehmen weiter:
Die meisten Unternehmen (61,2 Prozent), die bereits mit einer Personalvermittlung zusammengearbeitet haben, bewerten die Erfahrung als positiv.
Gute Personalvermittlungen in Frankfurt können Sie erkennen
In Frankfurt gibt es eine ganze Reihe von Personalvermittlungen: von kleinen, spezialisierten Boutiquen über regionale Dienstleister bis hin zu global agierenden Agenturen. Der Markt ist groß und unterliegt einem ständigen Wachstum. Wie also den zu Ihnen passenden Baum in diesem riesigen Wald finden? Folgende 5 Tipps werden Ihnen die Wahl erleichtern:
Tipp 1: Nur Insider mit Branchenkenntnis sind wirklich erfolgreich
Wer auf seiner Speisekarte alle möglichen Gerichte anbietet, kann am Ende zumeist keines richtig gut zubereiten. Das A und O einer guten Personalvermittlung ist die Branchenspezialisierung. Auch Ihre Personalvermittlung sollte insbesondere Ihre Branche sehr gut kennen und genau in dieser über ein umfassendes Netzwerk verfügen.
Branchennetzwerk einer Personalvermittlung in Frankfurt
Tipp 2: Gute Vorarbeit ist die halbe Miete
Seriöse Vermittler möchten Ihr Unternehmen zunächst kennenlernen und mit Ihnen gemeinsam ein detailliertes Anforderungsprofil entwickeln. Immerhin soll die Vermittlung auch die Kandidaten für Sie finden, die zu Ihrer Unternehmenskultur in Frankfurt passen. So bleiben Ihnen die gefundenen Bewerber erhalten und die Kosten waren nicht umsonst.
Tipp 3: Transparenz Ihnen gegenüber und Diskretion gegenüber Dritten
Enger Kontakt und Diskretion sind die Grundpfeiler einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Eine gute Personalvermittlung nimmt sich die Zeit für ein ehrliches und konstruktives Feedback hinsichtlich Ihrer Erwartungen und Anforderungen. Lassen Sie die Finger von Personalvermittlungen in Frankfurt, die Ihnen die „eierlegende Wollmilchsau“ versprechen.
Branchenkenntnis einer Personalvermittlung in Frankfurt
Tipp 4: Bei Executive Search passgenau suchen lassen
Seriöse Personalvermittler versenden erst dann Kandidatenprofile, wenn Sie den Auftrag vergeben und Ihr Anforderungsprofil steht. Das gilt vor allem dann, wenn Sie spezialisierte Experten und Führungskräfte suchen (Executive Search). Es kommt schließlich darauf an, dass die zum Anforderungsprofil und zur Unternehmenskultur passenden Kandidaten gefunden werden. Willkürliches Versenden von Kandidatenprofilen kann diesem Anspruch nicht gerecht werden.
Tipp 5: Nicht von der Vermittlung auf Erfolgsbasis verlocken lassen
Eine ausschließlich auf Erfolgsbasis arbeitende Personalvermittlung in Frankfurt mag auf den ersten Blick verlockend sein. Aber fragen Sie sich einmal: Können diese auch seriös arbeiten? Erfolgsbasis impliziert ja, dass vakante Stellen sehr schnell und das heißt ohne Rücksicht auf die genauen Anforderungen besetzt werden können. Wenn Sie Pech haben, müssen Sie nach kurzer Zeit erneut jemanden für die Stelle suchen. Gute und erfolgreiche Personalvermittlung ist zeit- und ressourcenintensiv, sonst würden Sie ja auch nicht darüber nachdenken, diese auszulagern.
Ressourcen- und zeitintensive Personalvermittlung in Frankfurt
Fazit
Stellen Sie die Kosten einer Personalvermittlung in Frankfurt den Kosten, die durch eine unbesetzte Stelle entstehen, gegenüber, stellen Sie schnell fest, dass ein externer Dienstleister günstiger für Sie sein kann. Insbesondere schnell wachsende Unternehmen wie Startups können von externen Personalvermittlungen profitieren. Ihnen stehen aufgrund ihres Wachstums in aller Regel nicht genügend Ressourcen zur Verfügung. Zugleich benötigen Sie aber zeitnah qualifizierte Fachkräfte, um ihr Wachstum nicht zu gefährden. Das kann oftmals tatsächlich nur durch eine Personalvermittlung gelingen.
