Der Geschäftsalltag von Führungskräften ist komplexer denn je. Strategische Entscheidungen, internationale Kommunikation, Projektmanagement – all das erfordert mehr als nur Multitasking. Genau hier kommt die Assistenz der Geschäftsführung ins Spiel: Als strategische rechte Hand, die nicht nur Aufgaben übernimmt, sondern das Management aktiv entlastet und unterstützt.
Inhalt
- Mehr als Sekretariat: Schlüsselaufgaben mit strategischer Relevanz
- Wege zur Assistenz der Geschäftsführung
- Karrierechancen: Vom Assistenten zum Top-Manager
- Was verdient eine Assistenz der Geschäftsführung?
- Wie wird eine Assistenz der Geschäftsführung rekrutiert?
- Fazit
- FAQs
Mehr als Sekretariat: Schlüsselaufgaben mit strategischer Relevanz
1. Organisationsmanagement
2. Kommunikationsschnittstelle
3. Projektmanagement
4. Controlling und Datenanalyse
Wege zur Assistenz der Geschäftsführung
Die Berufsbezeichnung „Assistenz der Geschäftsführung“ lässt sich nicht eindeutig definieren, da keine Berufsausbildung für die Rolle existiert. Daher werden auch oft Synonyme wie „Managementassistent*in“ oder „Persönlicher Referent*in“ verwendet. Die Aufgabe ist aber immer die gleiche: Die obere Managementebene im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen. Und hierzu ist ein Allrounder-Profil gefragt! Neben der Ausbildung sind daher vor allem Soft Skills entscheidend: Kommunikationsstärke, Empathie, Zuverlässigkeit und die Fähigkeit, auch unter Hochdruck strukturiert zu arbeiten.
Entscheidende Zusatzqualifikationen einer Assistenz der Geschäftsführung
Karrierechancen: Vom Assistenten zum Top-Manager
Was viele nicht wissen: Die Position der Assistenz der Geschäftsführung ist oft ein Karriere-Sprungbrett. Prominente Beispiele wie Stefan Wendrich von Lufthansa Aviation Training oder Dr. Christian Göke von der Messe Berlin zeigen, dass dieser Karriereweg alles andere als ein Sackgasse ist.
3 ehemalige Assistenten sind heute bekannte Top-Manager
Viele Top-Manager haben ihre Karriere als Assistenten begonnen. Die Nähe zur Führungsebene, das „hautnahe“ Lernen von Entscheidungsprozessen und Networking machen diese Position zu einem echten Karrierekickstarter. Wer zuverlässig arbeitet und Kompetenzen beweist, dem wird schnell mehr Verantwortung – sprich Führungsverantwortung – übertragen.
Was verdient eine Assistenz der Geschäftsführung?
Das Einstiegsgehalt für Assistenzen der Geschäftsführung liegt zwischen 40.000 und 45.000 Euro, wobei die genaue Höhe auch vom Abschluss abhängig ist: In der Regel verdienen Masterabsolvent*innen mehr als Assistenzen mit Berufsausbildung. Mit zunehmender Erfahrung kann das Gehalt auf bis zu 65.000 Euro und mehr steigen. Generell variiert die Gehaltshöhe aber je nach Unternehmensgröße, Branche, persönlichen Kompetenzen und auch Region.
Gehalt einer Assistenz der Geschäftsführung nach Unternehmensgröße & Erfahrung
Quelle Zahlen: Gehalt.de
Grafik: WK Personalberatung
Wie wird eine Assistenz der Geschäftsführung rekrutiert?
Unternehmen rekrutieren Assistenzen der Geschäftsführung über mehrere Kanäle. Personalberatungen spielen dabei eine Schlüsselrolle: Sie screenen den Arbeitsmarkt, identifizieren Talente mit passender Qualifikation und präsentieren Kandidaten mit dem gewünschten Profil.

Intern erfolgt die Rekrutierung oft durch gezielte Nachfolgeplanung oder Empfehlungen von Führungskräften. Häufig werden Mitarbeiter mit kaufmännischer Ausbildung, Hochschulabschluss und nachgewiesener Kommunikationskompetenz bevorzugt. Entscheidend sind neben fachlichen Qualifikationen auch Soft Skills wie Diskretion, Durchsetzungsvermögen und Belastbarkeit. Personalberater können auch hier den Auswahlprozess durch eine strategische Vorauswahl optimieren.