BLog

Assistenz der Geschäftsführung: Strategische rechte Hand

Assistenz der Geschaeftsfuehrung in Business-Kleidung in einem modernen Büro mit Glastüren.

Der Geschäftsalltag von Führungskräften ist komplexer denn je. Strategische Entscheidungen, internationale Kommunikation, Projektmanagement – all das erfordert mehr als nur Multitasking. Genau hier kommt die Assistenz der Geschäftsführung ins Spiel: Als strategische rechte Hand, die nicht nur Aufgaben übernimmt, sondern das Management aktiv entlastet und unterstützt.

Inhalt

  1. Mehr als Sekretariat: Schlüsselaufgaben mit strategischer Relevanz
  2. Wege zur Assistenz der Geschäftsführung
  3. Karrierechancen: Vom Assistenten zum Top-Manager
  4. Was verdient eine Assistenz der Geschäftsführung?
  5. Wie wird eine Assistenz der Geschäftsführung rekrutiert?
  6. Fazit
  7. FAQs

Mehr als Sekretariat: Schlüsselaufgaben mit strategischer Relevanz

Die Tätigkeiten einer Assistenz der Geschäftsführung hängen stark vom Unternehmen selbst ab, umfassen aber heute in aller Regel sehr viel mehr als die klassischen Sekretariatstätigkeiten. Im Kern geht es darum, die Geschäftsführung zu entlasten und zu unterstützen – und zwar in nahezu allen Bereichen. Das bedeutet konkret: Vom Terminmanagement über die Vorbereitung komplexer Präsentationen bis hin zur Erstellung von Controlling-Berichten. Zudem sammelt die Assistenz relevante Informationen, um die Geschäftsführung bei strategischen Entscheidungen mit einer fundierten Datengrundlage zu unterstützen. Zu den Hauptaufgaben gehören daher:

1. Organisationsmanagement

Die Assistenz koordiniert Termine, filtert Anfragen und sorgt dafür, dass der Geschäftsführer sich auf strategische Entscheidungen konzentrieren kann. Das erfordert ein hohes Maß an Organisationstalent und die Fähigkeit, Prioritäten zu setzen.

2. Kommunikationsschnittstelle

Sie ist oft das Gesicht des Unternehmens nach innen und außen. Kundenanfragen, Mitarbeiterkommunikation, internationale Korrespondenzen – all das läuft über die Assistenz. Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz werden da häufig vorausgesetzt.

3. Projektmanagement

Immer öfter werden Assistenzen mit eigenverantwortlichen Projekten betraut. Das können IT-Einführungen, Transformationsprozesse oder strategische Analysen sein. Das erfordert echte Projektmanagement-Kompetenzen.

4. Controlling und Datenanalyse

Excel-Kenntnisse und analytisches Denken sind gefragt: Präsentationen erstellen, Kennzahlen aufbereiten, Entscheidungsgrundlagen schaffen – die Assistenz arbeitet dem Management zu und bereitet wichtige Informationen auf.

Wege zur Assistenz der Geschäftsführung

Die Berufsbezeichnung „Assistenz der Geschäftsführung“ lässt sich nicht eindeutig definieren, da keine Berufsausbildung für die Rolle existiert. Daher werden auch oft Synonyme wie „Managementassistent*in“ oder „Persönlicher Referent*in“ verwendet. Die Aufgabe ist aber immer die gleiche: Die obere Managementebene im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen. Und hierzu ist ein Allrounder-Profil gefragt! Neben der Ausbildung sind daher vor allem Soft Skills entscheidend: Kommunikationsstärke, Empathie, Zuverlässigkeit und die Fähigkeit, auch unter Hochdruck strukturiert zu arbeiten.

Entscheidende Zusatzqualifikationen einer Assistenz der Geschäftsführung

Da die Rolle aber meist umfangreicher verantwortungsvoller als eine konventionelle Assistenzstelle ist, setzen dennoch viele Unternehmen ein abgeschlossenes Studium (bspw. BWL oder Kommunikationswissenschaften) voraus. Aber auch eine kaufmännische Ausbildung und bis zu 5 Jahre Berufserfahrung werden gern gesehen, wenn sie mit spezifischen fachlichen Voraussetzungen einhergehen. Diese können je nach Branche und Unternehmen sehr unterschiedlich sein. Entsprechend wenig verwunderlich ist es, dass es hier auch viele Quereinsteiger gibt. Häufig werden aber Mitarbeiter, die sich bereits im Unternehmen bewährt haben, berufen.

Karrierechancen: Vom Assistenten zum Top-Manager

Was viele nicht wissen: Die Position der Assistenz der Geschäftsführung ist oft ein Karriere-Sprungbrett. Prominente Beispiele wie Stefan Wendrich von Lufthansa Aviation Training oder Dr. Christian Göke von der Messe Berlin zeigen, dass dieser Karriereweg alles andere als ein Sackgasse ist.

3 ehemalige Assistenten sind heute bekannte Top-Manager

Viele Top-Manager haben ihre Karriere als Assistenten begonnen. Die Nähe zur Führungsebene, das „hautnahe“ Lernen von Entscheidungsprozessen und Networking machen diese Position zu einem echten Karrierekickstarter. Wer zuverlässig arbeitet und Kompetenzen beweist, dem wird schnell mehr Verantwortung – sprich Führungsverantwortung – übertragen.

Was verdient eine Assistenz der Geschäftsführung?

Das Einstiegsgehalt für Assistenzen der Geschäftsführung liegt zwischen 40.000 und 45.000 Euro, wobei die genaue Höhe auch vom Abschluss abhängig ist: In der Regel verdienen Masterabsolvent*innen mehr als Assistenzen mit Berufsausbildung. Mit zunehmender Erfahrung kann das Gehalt auf bis zu 65.000 Euro und mehr steigen. Generell variiert die Gehaltshöhe aber je nach Unternehmensgröße, Branche, persönlichen Kompetenzen und auch Region.

Gehalt einer Assistenz der Geschäftsführung nach Unternehmensgröße & Erfahrung

Quelle Zahlen: Gehalt.de
Grafik: WK Personalberatung

Die Arbeitszeiten sind flexibel – und an vielen Stellen herausfordernd. Eine 40-Stunden-Woche ist rein theoretisch vorgesehen, in der Praxis kommt es aber häufig zu Überstunden, besonders in Projektphasen oder vor wichtigen Terminen.

Wie wird eine Assistenz der Geschäftsführung rekrutiert?

Unternehmen rekrutieren Assistenzen der Geschäftsführung über mehrere Kanäle. Personalberatungen spielen dabei eine Schlüsselrolle: Sie screenen den Arbeitsmarkt, identifizieren Talente mit passender Qualifikation und präsentieren Kandidaten mit dem gewünschten Profil.

Personalberaterin und Kunde im Anzug schütteln sich in modernem Büro freundlich die Hände.
Personalberater suchen gern für Sie einen passenden Quereinsteiger

Intern erfolgt die Rekrutierung oft durch gezielte Nachfolgeplanung oder Empfehlungen von Führungskräften. Häufig werden Mitarbeiter mit kaufmännischer Ausbildung, Hochschulabschluss und nachgewiesener Kommunikationskompetenz bevorzugt. Entscheidend sind neben fachlichen Qualifikationen auch Soft Skills wie Diskretion, Durchsetzungsvermögen und Belastbarkeit. Personalberater können auch hier den Auswahlprozess durch eine strategische Vorauswahl optimieren.

Fazit

Die Assistenz der Geschäftsführung ist eine anspruchsvolle und dynamische Rolle, bei der vor allem Diskretion oberstes Gebot ist. Immerhin bewegt sie sich in vertraulichen Unternehmensbereichen. Gleichzeitig bietet die Position die Chance, Teil strategischer Entscheidungsprozesse zu sein.
Der Job erfordert ein breites Kompetenzspektrum – von organisatorischen Fähigkeiten über strategische Unterstützung bis hin zu projektbezogener Eigenverantwortung. Als Karriere-Sprungbrett bietet sie nicht nur attraktive Verdienstmöglichkeiten, sondern auch perspektivisch interessante Entwicklungschancen in Richtung Management.

FAQs

Was sind die Hauptaufgaben einer Assistenz der Geschäftsführung?

Assistenten der Geschäftsführung unterstützen die obere Hierarchieebene im operativen Tagesgeschäft. Sie organisieren Termine, bereiten Meetings vor und nach, steuern die interne und externe Kommunikation, sammeln und bereiten strategische Information auf und managen eigenverantwortlich Projekte.

Welche Ausbildung wird für die Assistenz der Geschäftsführung benötigt?

Zumeist wird ein kaufmännischer Abschluss oder Hochschulstudium, idealerweise in BWL oder Kommunikationswissenschaften, gewünscht. Wichtiger sind jedoch Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit und Belastbarkeit.

Wie hoch ist das Durchschnittsgehalt einer Assistenz der Geschäftsführung?

Das Gehalt variiert zwischen 45.000 und 65.000 Euro jährlich und ist vor allem von Branche, Unternehmensgröße und individueller Qualifikation abhängig.

In welchen Branchen können Assistenten der Geschäftsführung arbeiten?

Assistenzen der Geschäftsführung werden überall dort gebraucht, wo die obere Führungsebene aufgrund komplexer Managementstrukturen und hoher Projektdichte entlastet werden muss. Und das ist nicht von der Branche, sondern eher von der Unternehmensgröße abhängig.

Kann man Quereinsteiger werden?

Ja, mit entsprechender Berufserfahrung und nachgewiesenen Kompetenzen sind Quereinsteiger durchaus willkommen, besonders wenn sie bereits Erfahrungen in managementnahen Bereichen vorweisen können.

Kostenloses Erstgespräch

Sie benötigen Hilfe bei der Besetzung Ihrer vakanten Stellen oder haben Probleme im Recruiting Prozess?

Erfahren Sie in einem kostenlosen 30-minütigen Gespräch mit einem unserer Experten, wie Sie die Engpässe in Ihrer Mitarbeiter-gewinnung beheben.

Sie benötigen Hilfe bei der Besetzung Ihrer vakanten Stellen oder haben Probleme im Recruiting Prozess? Erfahren Sie in einem kostenlosen 30-minütigen Gespräch mit einem unserer Experten, wie Sie die Engpässe in Ihrer Mitarbeitergewinnung beheben.

Weitere Beiträge

Sie haben Spitzenpositionen zu besetzen oder benötigen Hilfe, bei der Besetzung von Fach- und Führungskräften?

Wir beraten Sie gerne.